Bis Mitte der sechziger Jahre wurde die Wurst noch auf dem „Wooschstaak“ gesammelt, einer stabilen Holzstange, die jährlich wechselnd von jungen Vereinsmitgliedern getragen wurde. Begleitet wurden die Träger von zwei „Köchen“, die vom Pajas die Wurst entgegennahmen und auf die Stange hängten. Meist waren die Köche abends auch für das Servieren beim Wurstessen zuständig.
Der „Wooschstaak“ musste nur mit einer Hand auf der Schulter gehalten werden, die andere blieb zum Trinken frei. So kam es vor, daß in einem Zusammenspiel aus Gewicht und Alkoholgenuss die Würste abends „paniert“ zum Wurstbraten ankamen, da die jeweiligen Träger nicht mehr ganz standsicher waren. Mit der Einführung des „Wooschwaarels“ waren diese Probleme beseitigt. Auch wechselten die beiden Köche (so die Vereinsbezeichnung der Wurstsammler) nicht mehr jährlich, es bildeten sich vielmehr Duos, die dieses Amt über einige Jahre inne hatten.